FAQ

Fordern Sie uns mit Ihren Fragen heraus! Ihre Fragen sind sehr willkommen!

Wie verwenden wir den Begriff „Spezialsuchmaschine“?

Es ist tatsächlich notwendig diesen Begriff zu klären. Spezialsuchmaschinen lassen sich von den allgemeinen Suchmaschinen klar abgrenzen. Eine Spezialsuchmaschine ist eine Plattform im Internet, die dem Auffinden von Angeboten (Produkten, Anwendungen und Dienstleistungen) bzw. deren Anbietern dient und zwar in einem speziellen Segment. Dabei müssen die gelisteten Anbieter nicht zwingend über eine eigene Webseite verfügen. Es kann sich z. B. bei den Anbietern auch um Privatpersonen handeln (z. B. Anbieter von Tierbetreuung).

Eine bekannte Ausprägung der Spezialsuchmaschine ist die Vermittlungsplattform. Dabei tritt der Betreiber „lediglich“ als Mittler zwischen Anbieter und Nachfrager auf. Es geht auf Vermittlungsplattformen um „suchen und finden“. Ein Vertrag, z. B. ein Kauf- oder Dienstleistungsvertrag, kommt direkt zwischen Anbieter und Nachfrager zustande. Dies grenzt Vermittlungsplattformen klar von Marktplätzen ab. Findtiersitter.de ist ein Beispiel für eine Vermittlungsplattform, denn man kann zwar Tiersitter finden, aber auf dieser Plattform keine Buchung durchführen.

Eine weitere Ausprägung sehen wir in Zukunft. Es handelt sich um Spezialsuchmaschinen mit redaktioneller Prägung. In Sektoren, in denen sich im Internet bereits zahlreiche Plattformen etabliert haben (z. B. im Bereich Tierbetreuung, Reise- und Urlaubsangebote oder Preisvergleiche) können in der Zukunft übergeordnete Plattformen dem Nutzer mehr Transparenz über die Vielfalt der Plattformen im Internet bieten. Die redaktionellen Beiträge werden dem Nutzer ermöglichen Plattformen besser kennenzulernen und zu beurteilen. Man wird sich bewusst entscheiden können zwischen neuen und etablierten Plattformen, zwischen solchen mit inländischen oder solchen mit ausländischen Betreibern, zwischen kostenlos nutzbaren oder solchen mit Zugangsbeschränkung (z.B. Abo oder Registrierung) und weiteren Kriterien wie z. B. die Kundenbewertungen. Diese Transparenz schützt den Internetnutzer und die Vielfalt des Angebotes im Internet gleichermaßen und das ist sehr wichtig für die künftige Entwicklung des Internets im Ganzen. Der Internetnutzer von Morgen wird sich bewusst für die Nutzung von Plattformen entscheiden, weil ein anderes Verhalten mit Nachteilen oder sogar Risiken verbunden ist.

In einigen Märkten haben sich bereits Spezialsuchmaschinen etabliert. Wie sehen Sie das und wie gehen Sie damit um?

Wir betrachten das als ein großes Plus! Dadurch, dass der Endkunde die Vorteile solcher Plattformen im Web bereits kennengelernt hat – zuerst im Stellenmarkt, dann in vielen anderen Bereichen, wie z. B. dem Büchermarkt, der Hotel- und Restaurant-Reservierung, Gebrauchtwarenverkauf oder bei der Programmierung etc. – ist der Weg vielfach schon bereitet. Grundsätzlich betrachten wir auch diese Betreiber als potenzielle Partner beim Aufbau des find-Plattform-Schwarms.

First Mover – also Wegbereiter zu sein in einem neuen Feld – das können sich nur wenige Unternehmen leisten. Wir fördern auch Akteure, die einer Strategie „kreatives Imitieren“ folgen. Vielfalt und Konkurrenz ist wichtig, auch im Internet-Business. Wir setzen uns für die Vielfalt im Internet ein und verfolgen eine auf Kooperationen ausgelegte Strategie.

Welche Vorteile bieten die angebotenen Domains?

Sämtliche Domains aus unserem Pool geben natürliche Sprachbefehle wieder. Das macht diese Web-Adressen (URL) so leistungsstark und zukunftstauglich. Sie sparen Geld, denn Sie können mit Ihrer find-Plattform schneller und kostengünstiger Sichtbarkeit im Internet erreichen.

Findtiersitter.de ist zum Beispiel eine solche leistungsstarke Domain. Jeder (inkl. KI-gesteuerte Suchmaschinen) weiß sofort, worum es geht. Suchmaschinen reagieren sehr positiv auf sprechende Domains, ganz ohne SEO. Leistungsstark sind sie auch deswegen, weil sie vom Endkunden sehr schnell verstanden und schnell gelernt und besser erinnert werden. Dadurch wird auch das Instrument der Empfehlung durch Kunden erleichtert. Man kann daher von einen hohen „Marketing-Score“ ausgehen.

In unserem Domain-Pool verwalten wir mehr als Zweihundert solcher Namen von findadresse bis findzeitarbeit. Find-Domains werden in Zukunft immer attraktiver werden, denn die Internetsuche – nicht nur die mobile Suche – wird in Zukunft zunehmend sprachbasiert sein. Alexa und Co lassen grüßen!

Warum sollen die Domains aus Ihrem Pool in der Regel nicht verkauft, sondern lizensiert werden?

Der größte Vorteil des Lizenzmodells ist, dass unsere Kunden und Partner ihre Liquidität schonen. Cash is king!

Ein weiterer Grund, der für Lizensierung und gegen Verkauf spricht ist, dass wir eine Handhabe haben gegen „schwarze Schafe“. Wir formulieren klare Qualitätsanforderungen an alle Partner-Plattformen im find-Netzwerk. Dazu gehören: u.a. Rechtskonformität in allen Bereichen inkl. Datenschutz, IT-Sicherheit, Aktualität der Inhalte und die Bereitschaft zur Vernetzung mit Partnern. Werden diese nicht mehr erfüllt, ist das ein Vertragsbruch. Schlimmstenfalls droht der Entzug der Lizenz. So schützen wir jeden einzelnen Lizenznehmer und damit das gesamt find-Netzwerk. Da wir eine Domain nur in Ausnahmefällen verkaufen, verhindern wir bloße Spekulation ohne jeden Unternehmergeist.

Welche Vorteile bringt eine Partnerschaft im find-Plattform-Schwarm?

1. Sie senken die Kosten für die Umsetzung und die Sichtbarkeit Ihrer neuen Internet-Plattform deutlich durch den Einsatz einer unserer Marken und „sprechenden“ Domains. Dadurch, dass diese Sprachbefehle wiedergeben, sind diese auch in besonderer Weise zukunftstauglich.
2. Sie wachsen schneller und erreichen schneller „kritische“ Masse durch intelligente Vernetzung mit anderen find-Plattformen und das Teilen von Reichweite.
3. Durch Ihre Teilnahme an dem Plattform-Schwarm tragen Sie dazu bei, dass das Internetangebot vielfältig bleibt und neuen innovativen Anbietern gute Chancen geboten werden, im Markt sichtbar zu sein.
4. Durch Ihre Teilnahme an dem Plattform-Schwarm tragen Sie dazu bei, dass das Internet-Business nachhaltiger wird, indem Sie wie wir auf ein Plattform-Business setzen, das insbesondere auch kleinen und privaten Anbietern attraktive Darstellungsmöglichkeiten bietet, ohne dass diese eine eigene Webseite betreiben zu müssen.
5. Durch Ihre Teilnahme an dem Plattform-Schwarm tragen Sie dazu bei, dass Angebote im Internet transparenter und die Internetnutzung sicherer wird. Künftige find-Plattformen redaktioneller Prägung sollen dem Endnutzer Orientierungshilfen an die Hand geben, um bewusster und besser entscheiden zu können, welche Plattform er oder sie wirklich nutzen möchte. KI-basierte Suchassistenten können als digitale Zwillinge die Suche übernehmen.

Müssen alle Partner auf die gleiche Technologie aufsetzen?

Nein! Alle Partner sind unabhängige Unternehmen und unabhängig in der Wahl der Technik und der Technikpartner. Eine diesbezügliche Vorgabe würde bei einer Zusammenarbeit mit bereits etablierten Plattformen auch garnicht funktionieren. Bei bestimmten Themenfeldern (z. B. einen Diagnose-Finder im Gesundheitsbereich) müsste sehr wahrscheinlich KI-basierte Technologie bevorzugt zum Einsatz kommen. Ein wesentlicher Vorteil von auf redaktionellen Einträgen basierenden Lösungen ist, dass jeder Teilnehmer/Anbieter unabhängig von seinen anderen Präsenzen im Internet (z.B. eigene Webseite oder Social Media) gefunden wird, wenn er das möchte. KI-Technologie setzt voraus, dass es große Datenquellen zur Analyse verfügbar sind. Zu beachten ist auch, dass Suchmaschinen bevorzugt Seiten mit eigenem Content listen. Das kann ergänzender redaktioneller Content sein oder – wie im Fall unseres Demonstrators findtiersitter.de – eigens erhobene zusätzliche Informationen, die für die Nutzer von besonderem Interesse sind, wie z.B. die Frage, ob ein Sitter in den Schulferien verfügbar ist. Nach diesen Informationen kann dann gefiltert werden und diese „Parametrisierung“ von Informationen ist ein echter Zusatznutzen.

Müssen alle find-Plattformen dem gleichen Geschäftsmodell folgen?

Nein! Alle im Internet bewährten Geschäftsmodelle sind möglich. Es gibt kein einheitliches Geschäftsmodell. Es liegt in der unternehmerischen Verantwortung des jeweiligen Betreibers, ein Modell zu wählen, das in dem jeweiligen Markt trägt. Hier ist sein persönliches Know-how oder gegebenenfalls unsere Beratung gefragt.

Grundsätzlich gibt es drei Optionen für ein Geschäftsmodell: Werbefinanzierte find-Plattformen, find-Plattformen die Einträge für Anbieter kostenpflichtig anbieten und find-Plattformen, die die Suche für den Endnutzer oder bestimmte Prämienfunktionen kostenpflichtig anbieten. Darüber hinaus gibt es Mischformen. Die erste Frage muss immer lauten: Wer hat in diesem Markt welches Bedürfnis, wem und wo drückt der Schuh und wie lässt sich diese Erkenntnis in die Plattform übersetzen. Dies professionell zu erkunden, ist Teil unseres Know-hows.

Was demonstriert die Plattform findtiersitter.de?

Der Demonstrator zeigt erstens, dass eine Spezialsuchmaschine mit relativ einfachen Mitteln und relativ kostengünstig aufgesetzt werden kann und dennoch gut funktioniert. findtiersitter.de ist eine WordPress-Anwendung (Lowtech).

Der Demonstrator zeigt zweitens, dass der Endkunde und die Suchmaschinen auf eine Spezialsuchmaschine wie findtiersitter.de relativ schnell und kostengünstig aufmerksam werden, da eine „sprechende Domain“ verwendet wird – eine Domain also, die einen Sprachbefehl wiedergibt aus dem leicht geschlossen werden kann, worum es bei dem Angebot geht. Mit einem „Kunstnamen“ wie „Komoot“ oder „Momox“ als Marke an den Start zu gehen, das können sich nur sehr, sehr wenige Start-Ups leisten. Die Marken-Agentur, die Suchmaschine und Social Media fressen einen Großteil der Liquidität in den ersten Jahren zur Generierung der Markenbekanntheit auf.

Der Demonstrator zeigt drittens, dass die Spezialsuchmaschine auch eigene, redaktionelle Inhalte präsentiert. Der Eintragsdienst von findtiersitter.de recherchiert als redaktioneller Dienst im Rahmen des Eintragsservice zum Beispiel bestimmte entscheidungsrelevante Informationen zu den Tierpensionen, die zum Teil nirgendwo anderes im Web zu finden sind. Diese Entscheidungsrelevanten Parameter zu identifizieren und in die Plattform einzubauen ist Teil der Leistung (USP).

Worin besteht der Zusatznutzen einer Plattform wie findtiersitter.de gegenüber einfachen Landkarten, die mit Markierungen auf Anbieter verweisen?

Oft handelt es sich dabei um die Darstellung eines bestimmten Ausschnittes des Angebotes am Markt. Es werden teilweise zum Beispiel nur eigene Angebote oder nur gesponserte Inhalte gezeigt. Sehr oft kann man diese Angebote nicht sinnvoll filtern. Man sieht lediglich eine Fahne auf der Landkarte. Das ist nicht genug!

Im Gegensatz dazu bietet die Plattform findtiersitter.de besondere Filterfunktionen: Man kann zum Beispiel filtern nach der Frage, ob der Sitter in den Schulferien verfügbar ist, ob andere Tiere auch vor Ort sind oder danach, ob der Sitter Medikamente verabreichen kann. Diese für den Tierhalter wichtigen Informationen sind von unserem Redaktionsdienst recherchiert worden, und diese findet man zum Teil nicht einmal auf der Webseite des jeweiligen Anbieters. Geeignete Filter führen dazu, dass der Nutzer weniger Zeit in die Suche investieren muss.

Finden statt suchen! Das ist benutzerfreundlich. Die richtigen Filter herauszuarbeiten ist Teil unserer Projektarbeit.

Worin zeigt sich der Ansatz SHARE bei Ihren Projekten?

Wir teilen konkret unser Wissen, unseren Marken und unsere Domains. Unsere Partner teilen untereinander ihre Reichweite. Dabei achten wir darauf, dass vernetzte Partner sich gegenseitig in besonderer Weise ergänzen. Das Teilen von Daten sehen wir allerdings sehr restriktiv.

Gibt es bereits weitere Find-Plattformen? Wie erkennen die Endkunden die Zugehörigkeit zum Netzwerk?

Es gab zum Beispiel die Spezialsuche findhotel.com mit einer Metasuche über verschiedene Anbieter, die aber nicht zu unserem find-Netzwerk gehörte. Die Domain leitet heute auf vio.com. Grundsätzlich fördert jede weitere find-Plattform, die seriös betrieben wird, die Durchsetzung der Idee im Markt.

In diesem Punkt spielt unsere Marke „fi“ (Abbildung rechts), die von allen Partnern auch als Favicon genutzt werden muss, eine wichtige Rolle. „fi“ soll als Qualitätssiegel dienen.

Auch, um das Gesamt-Projekt gegen Trittbrettfahrer weitestgehend zu schützen, halten wir 200+ attraktive find-Domains (von a wie findadresse bis z wie findzeitarbeit).

Was sagen Sie denen, die auf nicht auf Vielfalt sondern auf die Ausbildung „natürlicher Monopole“ setzen?

Die Theorie ist mir bekannt. Es ist eine interessante Story, die insbesondere eines befördert: Werbeinvestitionen in Schwindel erregenden Höhen und Konkurrenzkampf. Alle, die daran glauben, gebe ich eines zu bedenken. In der Natur gilt insbesondere ein Gesetz: Alles ist in Bewegung!

Inwiefern ist das Plattform-Business als nachhaltig einzustufen?

Sehr viele Markt-Akteure können auf lange Sicht auf eine eigene Webseite verzichten, wenn ein solches find-Plattform-Netzwerk erfolgreich etabliert ist. Es ist sehr viel komfortabler, den eigenen Auftritt im Internet einem professionellen Plattform-Betreiber zu übertragen und sich zum Beispiel mit den Themen sicherheitsrelevanter Updates oder SEO nicht beschäftigen zu müssen und sich stattdessen ganz auf das eigene Business konzentrieren zu können.

Gibt es ein „Single Sign On“ für die Endnutzer?

Das hängt von der Beantwortung vieler Einzelfragen ab: Ist es von den Kunden gewünscht? Was macht ökonomisch Sinn? Was ist rechtlich möglich? Bis auf Weiteres: Nein. Es ist nicht Teil des Basis-Konzeptes.